Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind duftende und flüchtige Stoffe. Sie sind die fettlöslichen Teile von Pflanzen, welche in deren kleinen Öl-Drüsen enthalten sind und im Pflanzengewebe gespeichert werden. Sie werden unter anderem von Harzen, Blüten, Blättern, Wurzeln, Hölzern, Zweigen und Samen im Destillationsverfahren getrennt und in Form eines flüchtigen Stoffes wiedergewonnen. Ätherische Öle zeichnen sich durch ihren starken Duft aus, der für die jeweilige Pflanze charakteristisch ist.
Beim Riechen ätherischer Öle werden Impulse im limbischen System unseres Gehirns ausgelöst und Duftinformationen weitergeleitet, welche über Botenstoffe (Neurotransmitter) auf unsere Stimmung einwirken. Diese Botenstoffe können bewusste und unbewusste Gefühle auslösen, wie z.B. Erinnerungen, hormonelle Reaktionen, Entspannung, Glücksgefühle oder auch Schmerzlinderung.
Aus diesem Grund werden ätherische Öle bereits seit langer Zeit für kosmetische und heilsame Zwecke verwendet. Durch verschiedene Formen der Anwendung, wie das Erwärmen in einer Duftlampe oder das Inhalieren, entfalten sie ihre Wirkung auf unseren Körper auf unterschiedliche Art und Weise. Während ätherische Öle bei physischen Erkrankungen wertvolle Begleiter sind, eignen sie sich ebenso bei Reisefieber, Schlafstörungen oder auch als Aphrodisiakum. So dienen verschiedene Öle als Naturheilmittel in unterschiedlichen Lebenssituationen.
Das Wissen über die Wirkung ätherischer Öle beruht insbesondere auf Erfahrungen; jedoch gibt es auch Öle, deren Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dazu zählen unter anderen Lavendel, Thymian, Salbei, Pfefferminze, Kamille oder Kampfer.